Donnerstag, Mai 31, 2007

Glückwunsch...

Dieser Tage erwarte ich den 500. Besucher auf meiner kleinen, bescheidenen Seite. Freu mich, dass du da bist, leg ab, mach's dir bequem und fühl dich wie zuhause :o)

Ansonsten gibt's nicht viel Neues. Außer, dass ich ein breites Grinsen zwischen den Ohren trage, weil ich Dan mit meinem "Elan ankotze". Wollt ich immer schon mal hören - danke dafür. Aber ich muss auch meckern. Der olle Herr Naseweis hat nämlich auf seiner großartigen Seite VERGESSEN, in seinem ganz persönlichen HURRICANE-Zeitplan einzutragen, dass er zwischendurch das ein oder andere Bierchen mit mir kippen muss. Ich zähl auf dich, Alter! Wie soll ich sonst bitteschön den ein oder anderen Festival-Fehlgriff überleben? Der Pegel soll da schon stimmen :o)

Masterplan ist übrigens gut angelaufen. Zwar nicht ganz wie geplant, aber trotzdem okay. Gestern keine Lauftreffrunde mit Christiane, sondern allein, weil sie noch länger arbeiten musste. Also 10 Kilometer schnell durch den Böhmewald. Hatte insgeheim auf eine etwas bessere Zeit (46:48 Minuten) gehofft, aber ich bin halt kein "Kurzstreckler". Heute dann beim Lauftreff Christiane unter den Arm geklemmt und dazu noch Brigitte, Lutz, Klaus und Michael. Lustige Runde in moderatem bis gemütlichem Tempo für rund vier Kilometer, dann trennte sich die Spreu (Christiane, Brigitte und Klaus) vom Weizen (Lutz, Michael + Calli). Drei Kilometer etwas Gas gegeben und dann drei Kilometer noch ganz locker ausklingen lassen. 53 Minuten total - ordentlich. Morgen geht's mit Rudi auf die Piste. Wenn er mich überleben lässt, fahr ich vielleicht noch nach Wilstedt zum Abendlauf. Aber nur vielleicht...

Dienstag, Mai 29, 2007

Masterplan *voellig gaga*
Ihr duerft mich offiziell als total durchgeknallt betrachten.

Erstens hab ich es soeben geschafft, unabsichtlich die Tastatur meines Laptops auf Amerikanisch umzustellen, und jetzt bin ich ziemlich aufgeschmissen, was normale Zeichensetzung oder die Benutzung von Umlauten und dergleichen betrifft. Unfassbar, wie oft man ein z benutzt, das hat naemlich mal eben den Platz mit dem y getauscht, die fiesen Schweine...

Zweitens ist es mir gelungen, auf einer geschaetzten Flaeche von einem halben Quadratmeter soeben meinen Kugelschreiber unauffindlich zu verschlampen.

Und drittens, weswegen ich diese Mitteilung ich hier ueberhaupt breittrete, laeute ich ab sofort die SuperSportWochen ein. Ab naechster Woche is naemlich Urlaub angesagt. Satte drei Wochen, yeah! SMILEY

Jedenfalls stelle ich mir grad einen Trainingsplan zusammen, wie ich in den kommenden Tagen moeglichst viele Trainingskilometer in die Beine bekomme. Fuer die Interessierten folgt eine detaillierte Auflistung der vorgesehenen sportlichen Aktivitaeten. Ich hoffe, sie mit dem gleichen Elan und Frohmut anzugehen, die mich gerade davon abhalten, aus einem reinen Akt der Selbstbefriedigung diese bescheuerte Tastatur aus dem Laptop zu reissen und sie amtlich aus dem Fenster zu pfeffern... Zumindest ist es durch die Veroeffentlichung des Plans ein kleines psychologisches Druckmittel, wer will sich schon beim Schwaenzen erwischen lassen... Aber sehet selbst.

29. Juni: Trainingslauf morgens >11,2 km, moderates Tempo<
30. Juni: Lauftreff Soltau >8,5 bis 9 km, langsames Tempo<
1. Juni: Trainingslauf mit Rudi in Soltau >vermutlich mehr als 10 km, schnell<>10 km, Hackengas< 2. Juni: Run in der Hafencity Hamburg >4 km, auslaufen<
abends Kieler Pokalsieger, ChampionsLeagueSieger und hoffentlich auch Meisterfeier THW Kiel mit SIE_WANN_AEHND_OEHNLIE Naumann
3. Juni: ausnuechtern Ausrufezeichen
4. Juni: Trainingslauf morgens >11,2 km, moderates Tempo< 5. Juni: Trainingslauf morgens >11,2 km, langsames Tempo< 6. Juni: Rubissimo-Run (Uni) Bochum >15 km, Hackengas< 7. Juni: Lauftreff Soltau >8,5 bis 9 km, langsames Tempo< 8. Juni: 27. Volkslauf Weyhe >Halbmarathon, Hackengas< 9. Juni: Regeneration oder leichter Trainingslauf
10. Juni: Halbmarathon Kassel >Hackengas< 11. Juni: Regeneration
12. Juni: Trainingslauf morgens >11,2 km, moderates Tempo< 13. Juni: Trainingslauf morgens >11,2 km, Intervalltraining *bloed*< 14. Juni: Lauftreff Soltau und Sportabzeichenabnahme Schwimmen
15. Juni: Trainingslauf und Sportabzeichenabnahme Leichtathletik
16. Juni: Regeneration oder leichter Trainingslauf
17. Juni: Volkslauf in und um Finkenwerder_Hamburg >Halbmarathon, Hackengas< 18. bis 20. Juni: jeweils morgendlicher Trainingslauf

Soviel zu den ehrgeizigen Zielen. Mal sehen, wie viele ich davon umsetzen kann. Wenn ich das grad mal ueberschlage komm ich auf fast 200 Kilometer in 22 Tagen. Vielleicht ein bisschen viel. Franz, dein Einsatz...

Montag, Mai 28, 2007

Ick glotz TV

1. Filme, die du schon mehr als zehnmal gesehen hast:
Mehr als zehnmal? Hmm... Ich glaub, so oft hab ich noch keinen gesehen. Aber am dichtesten an der Marke sollten "Addicted To Love" und "High Fidelity" dran sein.

2. Ein Film den du mehrfach im Kino gesehen hast:
Noch keinen.

3. Schauspieler/-innen, bei denen du eher geneigt bist, einen Film zu sehen:
Jennifer Aniston, Sarah Michelle Gellar, Eliza Dushku, Nora Tschirner;
Kevin James, Johnny Depp, Matthew Perry.

4. Schauspieler/-innen, wegen denen du weniger geneigt wärst, einen Film zu sehen:
Cameron Diaz, Shannon Doherty, Angelina Jolie;
Matt Damon, Jacky Chan, Harrison Ford.

5. Filme, aus denen du regelmäßig zitierst:
Ein Königreich für ein Lama, diverse Helge-Schneider-Streifen.

6. Ein Film-Musical, bei dem du alle Texte auswendig kannst:
One More With Feeling.

7. Ein Film, bei dem du mitgesungen hast:
Auch Once More With Feeling.

8. Ein Film, den jeder gesehen haben sollte:
Puuuh... Wahrscheinlich Finding Neverland.

9. Ein Film, den du besitzt:
Open Water (trotz pikanter Phobien).

10. Ein Schauspieler, der seine Karriere nicht beim Film startete und der dich mit seinen schauspielerischen Leistungen positiv überrascht hat:
Dafür kenn ich mich in der Schauspieler-Gilde zu wenig aus, 'tschuldigung.

11. Schon mal einen Film in einem Drive-In gemacht?
"gemacht?" Sollte da nicht "gesehen" stehen? Müsste aber beides mit "nein" beantworten.

12. Schon mal im Kino geknutscht?
Selbstverständlich. Zoolander war so schlecht, da blieb uns schlichtweg nichts anderes übrig :o)

13. Filme, die du schon immer sehen wolltest, bisher aber nie dazu gekommen bist:
Serving Sarah, Memento.

14. Hast du jemals das Kino verlassen, weil der Film so schlecht war?
Nein, aber ich war mehrfach knapp davor.

15. Filme, die dich zum Weinen gebracht haben:
Finding Neverland, Betty und ihre Schwestern, Cars (jetzt ist es raus!)

16. Popcorn?
Nein, danke.

17. Wie oft gehst du ins Kino?
Selten, maximal ein- bis zweimal im halben Jahr.

18. Welchen Film hast du zuletzt im Kino gesehen?
Lieben und lassen mit Jennifer Garner. Napfig :o)

19. Lieblingsgenres:
Horror, Psychothriller, Liebeskomödien (am besten alles in einem).

20. Dein erster Film, den du im Kino gesehen hast:
Wahrscheinlich Schneewittchen oder Aschenputtel oder sowas...

21. Welchen Film hättest du lieber niemals gesehen?
Eragon - der Film wird dem wirklich guten Buch nicht mal ansatzweise gerecht.

22. Die merkwürdigsten Filme, die du mochtest:
Departure, Saw I bis III.

23. Der beängstigendste Film, den du je gesehen hast:
fear.com

24. Der lustigste Film, den du je gesehen hast:
nüchtern: Papa ante portas oder Praxis Dr. Hasenbein.
hackendicht: Ey Mann, wo is mein Auto?

Herr, wirf Hirn vom Himmel!

...hier eine weitere körperliche Schmerzen verursachende Weisheit meines heißgeliebten Neffen:

Mama: "Krass, Peter hat grad angerufen. Er hatte einen Unfall."
Neffe: "Und, hat er's überlebt?"

Tief durchatmen... Ich bin ruhig, friedlich, ausgeglichen... Ruhig, friedlich, ausgeglichen... Ruhig, friedlich, ausgeglichen... Scheiße, hilft nicht.

AUTSCH!

Prolog
Ein euch bekannter Neffe fährt mit seinem Onkel in einem frisch vom Regen gewaschenen Golf durch die Gegend. In der kleinen, beschaulichen Ortschaft Heber fahren sie an einem Werbeplakat für das Höpen Air Classic vorbei. Darauf prangt neben kleingedruckten Angaben zu der Veranstaltung ein markantes Konterfei.

Neffe (grübelnd): "Sag mal, wer war das da grad auf dem Plakat?"
Onkel (weltgewandt): "Das war Ludwig van Beethoven."
Neffe (nach kurzer Denkpause): "Ach, der kommt auch?"

Epilog
Der Onkel überlegt, ob er sich spontan um einen Baum wickeln soll, lässt es dann aber. Und alle Welt fragt sich zurecht: Warum eigentlich?

Freitag, Mai 25, 2007

Muss da mal was loswerden...

In meinem Klo riechts neuerdings nach Gummibärchen. Und ich hab nicht den Hauch einer Ahnung warum.

Donnerstag, Mai 24, 2007


Uuuuuuuund: Action!

Solltet ihr mich übrigens auch nur noch ein einziges Mal mit Laufshirt IN der Laufhose erwischen, dürft ihr mir drei bis 17 feuern.

Welcher Teufel hat mich da bloß geritten? GEHT ÜBERHAUPT NICHT! Das ist mal amtlich...
[Die Rechte dieser Bilder liegen bei dem Team von Foto Müller.]

Klare Ansage

Er: Hast du Bock, morgen mit mir was zu unternehmen?
Sie: Spinnst du? Da muss ich doch das Finale von Germanys' Next Top Model gucken.
Er: ...

Der Traubenzuckermann

Wie versprochen geht's jetzt dem Rennsteiglauf an den Kragen. Ich werd nachher eh wieder ausschweifen, also fangen wir am Anfang kurz und knackig an. Die Stimmung war famos. Rund 5500 mehr oder minder verückte Läufer/-innen tummeln sich beim Halbmarathon in freudiger Erwartung in den Startblöcken. Volksfestatmosphäre. Mehrfach schwappt La Ola über mich hinweg und mindestens zweimal mehr wird mit voller Inbrunst der offizielle Rennsteiglauf-Song dahingeschmettert. Strahlende Gesichter um mich rum ermutigen mich zum Mitsingen. Pantomimisch versuche ich zu erklären, dass ich weder Text noch Melodie kenne. Mein munteres Mitwippen wird gebilligt - mehr nicht. Einige Sympathien gewinne ich Minuten später zurück, als ich zum Schneewalzer (kein Scherz!) zumindest mitschunkle.

Dann geht's los. Erst die Elite in den ersten beiden Blöcken. Sechs Minuten später wir in Block drei und vier. Hardcore-Streckenführung. Neun Kilometer lang geht's fast ausschließlich bergauf. Und wenn ich Berg sage, meine ich nicht etwa so einen vergrößerten Kuhfladen wie den lächerlichen Wilseder Berg, sondern semi-alpine Verhältnisse. Die erste Kilometer-Angabe erfolgt bei KM 5. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich bei knapp 32 Minuten liege - auf normaler Strecke ein Fiasko. So nimmt man's hin und kämpft weiter. "Ankommen, egal wie", denke ich und hoffe innerlich, vielleicht doch die Zwei-Stunden-Marke zu knacken. Nach acht Kilometern haben meine Mitstreiter und ich den Großen Beerberg erklommen. "Super macht ihr das. Das war die höchste Stelle. Ab jetzt geht's nur noch runter", ruft mir ein klatschender Zuschauer hinterher. In meiner jugendlichen Naivität glaube ich ihm. Mein Verstand, der vorher das Streckenprofil studiert hat, ist anderer Ansicht. Und behält recht. Tatsächlich geht es ein Stück bergab und ich muss mir viermal Mühe geben, nicht den Adler zu machen. In Schmücke kommt die erste von nur zwei (!) Versorgungsstationen. Ich entscheide mich für Wasser. Blöder Fehler. Es schmeckt wie extrem salziger Schweiß. Hätt ich auch mein Shirt auslutschen können.

Eeegal. Weiter. Durch den Wald. Stock und Stein - trallala. Entschuldigung... :o) Ein paar Kilometer wird's angenehm. Tolle Aussicht über die Täler, gerade Wege - schööön. Bis KM 14, dann kommt der Schafrichter - oder Scharfrichter? Ich weiß nicht... Dudenbesitzer, bitte kommentieren! Mit oder ohne "r", es geht richtig steil hinauf. Die Kommunikation unter den Läufern wird auf null geschraubt, jeder ist mit dem inneren Schweinehund beschäftigt und diesem übelst im Schwitzkasten ausgeliefert. So mancher wär wohl gänzlich abgeschmiert. Wenn ER nicht gekommen wäre. ER? Ja, genau, ER! Aus dem Dunkel der Nacht. Muahahaha. DER TRAUBENZUCKERMANN! Calli-gar-nicht-blöd hat sich nämlich eine Stange von dem Wundermittel in die Tasche gesteckt. Ein kluger Schachzug. Nein, Matchball, sogar! Bei jedem Anstieg eine der kleinen runden Scheiben aus der Rolle genommen und nach guter alter Hamstermanier in die Backentasche verstaut. Alle 30 Sekunden ein Stückchen abbeißen - und der Berg wird in die Knie gezwungen. Und jetzt wird's biblisch, obacht! Ihr könnt euch nicht vorstellen, welche Blicke der vollkommenen Überwältigung bis Glückseligkeit ihr erntet, wenn ihr einem Menschen ein Stück abgebt, noch ein aufmunterndes Lächeln und ein Zwinkern hinterherschickt. Eigenlob stinkt, ist mir bewusst, aber ich würde behaupten wollen, bei diesem Lauf mindestens sieben Menschen das Leben (wenn nicht sogar den ganzen Tag!) gerettet zu haben. Durch Traubenzucker. Der Klebstoff unserer Gesellschaft. Amen.

However... Nach dem richterlich scharfen Schaf geht's wirklich fast nur noch bergab. Da ist dann Tempo angesagt, denn es gibt ja ein Ziel zu erreichen - und ich lieg gar nicht so schlecht im Zeitplan. Zwei Stunden schaff ich, weiß ich bei KM 17, da hab ich nämlich noch massig Zeit auf der Uhr. Ab KM 20 gibt's dann noch zwei kleine, aber fiese Anstiege, an denen es gleich massenhaft Läufer/-innen zerbröselt. Da war dann aber mein glukosischer Glücksbringer leider aufgezehrt. Auf der Ziellinie dann nochmal alles gegeben - und geschafft. 1:54:41 - ein geiles Gefühl! Und mir geht's bombig danach. Nach dem ein odere anderen Kaltgetränk bin ich spontan unterwegs zur abenteuerlichen Beutelausgabe...

"Der kleine Sack hat seine Mama und seinen Papa verloren und möchte gern in der Damenunterwäscheabteilung abgeholt werden."



Hier ist allerdings nur ein kleiner Ausschnitt zu sehen. Im Anschluss wieder zur Getränketheke zum weiteren Befüllen der Höcker und lecker Wasser mit Lichi-Guave-Geschmack in mich reinpumpen, dann in die lange Schlange zur Urkundenausgabe, dann zur Chiprückgabe, wieder anstellen an der Urkundenausgabe, weil da ein Fehler drauf war (seit wann seh ich bitte aus wie eine "Läuferin" - nur wegen der Pumps...?). Und weiter zum Infostand, Ergebnisse gucken, die anderen Soltauer suchen, nicht finden und ab zum Gutscheineinlösen. Gab lecker Köstritzer. Nach der Hälfte waren alle Lampen an, aber das kennt ihr ja schon... :o)

Und nun noch ein Schnappschuss meiner Mitstreiter aus Soltau bzw. Neuenkirchen:

Silke, Elli, Anke, Rudi und Dorothee (von links).

Actionfotos von mir gibt's demnächst per Link. Stay tuned!

Zieh dich aus, du alte Hippe!



"What the f...?", dachte ich kürzlich im schönen Thüringer Wald, als ich in das Studium der Dessertkarte eines annehmbaren Restaurants vertieft war. Man wollte uns - unfassbar, aber wahr - eine Hohlhippe unterjubeln. Intensive bis schweißtreibende Recherchen am heimischem Computer haben jetzt ergeben, dass es doch leckerer zu sein scheint, als es sich anhört. Denn Wikipedia informiert:

Eine Hohlhippe ist ein Waffelgebäck und wird zu Speiseeis serviert oder in veredelter Form (cremegefüllt, schokoladeüberzogen) als Süßigkeit auch alleine verzehrt. Der Name Hohlhippe wird vorwiegend in Österreich, Schweiz und Süddeutschland verwendet.

Der Name beinhaltet das Wort "Hippe", womit im Süddeutschen/Österreichischen ein Fladenkuchen benannt wird, aus dem ein Röhrchen gerollt wird, etwa so lang wie ein Kugelschreiber. Ein anderes Wort dafür ist Waffelröllchen.
Die manuelle Herstellung reicht auf das
16. Jahrhundert und früher zurück. Heutzutage werden Hohlhippen auf Backautomaten hergestellt, bei denen stark zuckerhaltiger Flüssigteig bandförmig auf eine rotierende beheizte Backtrommel oder einen Backring aufgegossen wird. Nach dem Backvorgang wird das heiße flexible Teigband um einen Rolldorn gewickelt und auf die gewünschte Länge geschnitten. (von http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlhippe)

Aha... Mahlzeit!

ONE NIGHT IN... STOCKHAUSEN!

Dieser Eintrag ist ausschließlich für meine liebe Petra - frohes Schmunzeln, kleene Deern :o)

Mittwoch, Mai 23, 2007

Das Buch der Bücher...
...reloaded!

Hier kommt das lang ersehnte fünfte Evangelium. Allerdings deutlich flotter, ungeschliffener und daher viel authentischer als seine vier Vorgänger. Verfasser ist Levi, den man Biff nennt - sozusagen der Sandkastenhomie des Messias.

Beide haben es in ihren Lehrjahren faustdick hinter den Ohren. Besonders Biff, der alte Draufgänger. Er erzählt die Geschichte des wohl einflussreichsten Mannes, der jemals auf unserer Erde gewandelt ist, mit seinen ihm eigenen Worten: schonungslos direkt und schnörkellos ehrlich - einfach sympathisch.

Eine kleine Kostprobe:

Drei Jahre übte Josua sein priesterliches Amt als Prediger aus, bis zu dreimal täglich, und wenn es auch Tief- und Höhepunkte gab, konnte ich mir seine Predigten doch nie wortwörtlich merken. Folgendes allerdings kam fast in jeder Predigt vor, die Josua gehalten hat.

Du solltest nett zu Leuten sein, auch zu Kotzbrocken.
Und wenn du:
a) glaubtest, dass Josua Gottes Sohn war (und)
b) er gekommen war, dich von deinen Sünden zu erlösen (und)
c) den Heiligen Geist in dir erkanntest [...] (und)
d) nicht den Heiligen Geist lästerste (siehe c)
dann würdest du
e) ewig leben
f) an einem schönen Ort
g) vermutlich im Himmel.
Wenn du allerdings
h) sündigtest (und/oder)
i) ein Heuchler warst (und/oder)
j) Dinge mehr als Menschen achtestest (und)
k) dich nicht an a, b, c oder d hieltest
dann warst du:
l) am Arsch.

Bitte lesen. Alle. Jetzt. Sofort. Danke. Gute Nacht! :o)

Montag, Mai 21, 2007

Ein'n hab ich noch...

So, schnell noch die aktuelle Top-5 loswerden, und dann is Schicht im Schacht. Viel Spaß damit, ihr Nasen!

5.) Placebo - Without You I'm Nothing
4.) Pearl Jam - Alive
3.) Arctic Monkeys - I Bet That You Look Good On The Dancefloor
2.) Snow Patrol - Make This Go On Forever
1.) The White Stripes - Red Rain

In diesem Sinne - fruchtig bleiben!


Dieser Lauf
wird kein leichter sein...

Mahlzeit! Ganz offensichtlich hab ich den 35. GutsMuths Rennsteiglauf überlebt. Mehr noch: Es war eine richtig geile Nummer! Anstrengend wie hulle, aber äußerst bespaßend. Dazu aber später mehr (sobald ich meine Kamera in Griffweite habe, gibt's einen ausführlichen Bericht mit aussagekräftigen Fotos).

Jetzt möche ich nur kurz die Zeit nutzen, um euch auf einen musikalischen Leckerbissen aufmerksam zu machen. Dieser setzte sich im Thüringer Wald penetrant in meinem Ohr fest und hat mich über die hügelige Strecke begleitet, nein, besser: verfolgt. Jetzt könnte die eine oder andere böse Zunge munkeln, ich würde hier Schleichwerbung für Schwachsinn machen. Erst der RUMMENIGGE-Song, dann DIE SCHÄFER und jetzt: DR. HENNE! So heißt der werte Interpret nämlich. Von ihm ist das neue Rennsteiglied "Dieser Lauf" - der offizielle Hit zur Veranstaltung, wie es so schön in diesem farbenprächtigen Flyer hier auf meinem Schreibtisch steht. Auf der Rückseite ist "für alle Fans zum Mitsingen" der Text abgedruckt. Und den kann ich euch selbstredend nicht vorenthalten. So denn:


Seit Wochen nun schon quäle ich mich durch den Steigerwald.
So oft hab' ich noch nie gegrüßt, so macht's der Läufer halt.
Ich fühle mich schon kerngesund und bald schon bin ich fit.
Denn dieses Jahr, da schaff' ich es - mein persönliches Limit.

Refrain:
Dieser Lauf wird kein leichter sein, wo er auch beginnt.
Sein Ziel ist Schmiedefeld, der ganze Rennsteig singt, ja er singt.

Es geht bei bester Stimmung los, die Massen sind bereit.
Da wird so macher Witz gemacht, singt den Schneewalzer, obwohl es gar nicht schneit.
Die ersten zehn sind schnell vorbei der Rennsteig ist so schön.
Noch schöner ist so manches Weib, kann man es doch dann von hinten seh'n.

Die Lauferei nimmt Formen an, man fragt sich nach dem Sinn.
Der Wald ist zwar noch immer schön, doch ich schau' schon lange nicht mehr hin.
Das Ziel ist jetzt das einzige, was hier noch wirklich zählt.
Am letzten Stich, da geht man nicht, da wird sich nur noch hochgequält.

Es ist vorbei und geschafft. Du bist der Größte dieser Welt.
Wer diesen Lauf einmal gemacht, der weiß: "Ich bin ein Held".
Da traut sogar der Vetter sich und singt das Rennsteiglied.
Der Laie staunt, den Fachmann wundert's nicht, was hier so alles geht.

Ganz großes Tennis, Leute! :o) Begeisterte Fans finden weitere Infos auf www.myspace.com/drhenne oder www.drhenne.de.

Donnerstag, Mai 17, 2007

You've got mail

Man bekommt schon seltsame E-Mails von Tag zu Tag. Manche fragen dich, ob du nicht Geld in Viagra oder ähnliche Wundermittel investieren möchtest. Bei bestimmten geht es um Anlageberatungen ganz anderer Art wie Immobilien oder solche Kinkerlitzchen. Andere bieten dir ganz profan eine Penisverlängerung an. Und ganz lustige informieren dich über deine Rechnung bei IKEA.

Aber dann gibt's da auch welche, die dich schockieren; die dir schlaflose Nächte bereiten; die du mental tausendmal löschst, aber sie kehren immer wieder. So eine hab ich heute bekommen. Nichts für schwache Nerven, das kann ich euch sagen. Wollt ihr's wirklich wissen? In Ordnung. Tief durchatmen. Fertig? Ganz sicher? Wie ihr wollt...

Man bringt uns auf den neuesten Stand beim deutschen Vorentscheid zum Grand Prix der Volksmusik. Häh? Ja, sowas gibt's wohl wirklich. Man stelle sich das als eine große Veranstaltung mit vielen kaputten Menschen vor, die auf die Bühne gehen und lauthals krakelend versuchen von Liebe, Glück und Sonnenschein zu berichten. Die Welt - hier in Form eines Publikums, das mit der Garderobe auch sein Hirn abgeben muss - sitzt freudig sabbernd auf Bierbänken, schunkelt sich die verkorkste Seele aus dem Leib und glaubt, dass das da vor ihnen auch wirklich gut ist. Ist es natürlich nicht. Überhaupt nicht.

Jedenfalls informiert uns der Newsletter, den ich nicht bestellt habe, dass Die Schäfer erstmals beim deutschen Vorentscheid zum Grand Prix der Volksmusik dabei sind. Er findet am 17. Mai statt - hoppla, das ist ja heute! - und wird live vom ZDF ab 20.15 Uhr übertragen. Also jetzt - wer's wirklich nicht besser weiß und es verpassen will. Noch ein paar Infos zu den Teilnehmern? Bitteschööön...

Originalzitat aus dem Newsletter:
Mit der ausdrucksvollen Ballade "Das alles hat uns Gott geschenkt" von Marc Bell und Dagmar Obernosterer werden die Schäfer zum ersten Mal am deutschen Vorentscheid zum Grand Prix der Volksmusik teilnehmen. Mit diesem Titel beweisen die vier sympathischen Musiker wieder einmal, dass sie es wie keine andere Band verstehen, ihr positives Lebensgefühl auf die Zuhörer zu übertragen.

Ein Foto gibt's auch noch:
Zünftige Bursch'n und massige Madln, gell? Na wenn das nix ist...

Montag, Mai 14, 2007

Himmlischer Höllenritt

Nur mal so zur Info: Das da oben ist das Streckenprofil des GutsMuths-Rennsteiglauf (www.rennsteiglauf.de), der am Samstag ab Oberhof im Thüringer Wald startet. Und Calli mittendrin.
Wird wohl heftig. Anke Sturm, die norddeutsche Meisterin im Halbmarathon der W 40, meinte, dass man da so zirka eine halbe Stunde mehr unterwegs ist, so fies ist die Runde. Mit anderen Worten: Luschen wie ich werden's wohl nicht überleben... ;o) Streitet euch schön um meinen spärlichen Nachlass, ihr Nasen! :oP

Gelebte Musikgeschichte

Man stelle sich folgende Situation vor: Ihr steht neben einem Sportplatz, auf dem ein unmotiviertes Lederrumgeschubse stattfindet. Man will euch verkaufen, das sei Fußball - aber ihr wisst es besser. Es pisst Hunde und Katzen. In rauen Mengen. Während ihr versucht, mit einem Regenschirm in der linken, der Kamera in der rechten Hand und einem triefend nassen Block samt schreibuntüchtigem Kuli wahlweise unter der halb geöffneten Regenjacke oder zwischen die Zähne geklemmt, von diesem Trauerspiel ein annehmbares Actionfoto zu schießen, das euch selbstverständlich nicht gelingen wird, schwimmt ein Blauwal freundlich winkend an euch vorbei, zeigt mit der Flosse auf und amüsiert sich über euch. Schließlich lässt er euch mit eurem beschissenen, kleinen Leben zurück.
Da denkt doch jeder: I want to go to RIU...

Da ich aber nicht Herr Leis bin, bleibt mir nix anderes, als mich in mein Schicksal zu ergeben und die Freude am selbst erwählten Beruf auszuleben. Da ertönt der Halbzeitpfiff - na endlich. Der war schon 40 Minuten überfällig. Mindestens. Hätte auch ruhig schon der Schlusspfiff sein dürfen, wenn's nach euch geht. Geht's aber nicht. Ihr schleppt euch entkräftet zur in der Nähe rumlungernden Hochsprungmatte, die ihr mittels eines viel zu kleinen, viel zu schnell durchgenässten Taschentuches in arbeitsreicher Kleinstarbeit von der Sintflut befreit habt. Ihr erklimmt sie mit einiger Mühe. Und während euch folgerichtig durch die Sitzrinne, die ihr erzeugt, die ganze Soße in die Arschkimme fließt, erklingt von fern DAS LIED.
Ihr kennt es nicht, spitzt aber gespannt die Ohren, als euch der recht banale, aber eingängige Rhythmus packt und die Sänger die magischen Worte über den Star eurer Kindheit ins Mikro hauchen. Nein, hier geht's nicht um Heidi oder Wicky - die Rede ist von Karl-Heinz Rummenigge. Weltklasse! Recherchen ergaben, dass das besagte Meisterwerk 1991 geschrieben und vertont, nein, schlichtweg ERSCHAFFEN wurde. Danke, Alan! Danke, Denise!
Herrschaften, das MUSS man gehört haben!
Hier der vielsagende Songtext:


Rummenigge von Alan & Denise
aus dem Album: rummenigge (1991)


Over in West Germany
There's a football player
With sexy knees.
With sexy knees?
With sexy knees!
Talking 'bout a man with sexy knees -
Karl-Heinz Rummenigge

What a man.
Rummenigge Rummenigge
I'm a fan.
Karl-Heinz Rummenigge
He's so strong.
Rummenigge. Rummenigge -
All night long.
Rummenigge Rummenigge
All night long.

He's so tall
He's so blond
Two long legs
But all beyond.
Karl-Heinz Rummenigge.
First he traps the ball -
And then?
Karl-Heinnz Rummenigge
Puts it in
Puts it in
Puts it in.
Karl-Heinz Rummenigge
puts it in.

What a player
what a sport.
He's the cutest thing in shorts.
What's the secret?
What's the trick?
He's got such a lovely kick!
Oh what a lovely lovely kick.
Oh what a lovely lovely kick.
Oh what a lovely lovely kick.
Karl-Heinz Rummenigge...


Wer angeichts von soviel Schwachsinn keine gute Laune kriegt, dem ist nicht mehr zu helfen... :o) Mahlzeit!

Mittwoch, Mai 09, 2007

Stöckchen-Schuldner 3.0

...und mal was buchiges...

Gebunden oder Taschenbuch?
Schnurzpiep

Amazon oder Buchhandel?
Lieber Buchhandel, bei Hornbostel gibt's die freundlichsten Verkäuferinnen. Für den Notfall aber auch gern mal bei Amazon.

Lesezeichen oder Eselsohr?
Definitiv Lesezeichen. Leute, die Eselsohren in Bücher machen, schlagen bestimmt auch Kinder.

Ordnen nach Autor, Titel oder ungeordnet?
Nach Autor, dann nach Erscheinungsdatum.

Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Wer bitteschön wirft denn Bücher weg? Hallo? Allein der Gedanke... Definitiv und umumgänglich behalten. Wenn's ein Fehlgriff war, dann ab damit auf den Dachboden.

Schutzumschlag behalten oder wegwerfen?
Wer bitteschön...? Es bedarf wohl keiner weiteren Worte...

Mit Schutzumschlag lesen oder ohne?
Ohne, sonst verknittert er - und das wär ja albern...

Kurzgeschichte oder Roman?
Liebend gern Kurzgeschichten. Am liebsten von Hornby, Dahl oder Hemingway. Aber auch für einen guten Roman bin ich jederzeit zu haben.

Harry Potter oder Lemony Snicket?
Von Harry Potter hab ich alle Teile gelesen - die deutsche Fassung ist übrigens eine Katastrophe. Von Lemony Snicket kenne ich nur den Film. Jim Carrey als Graf Olaf ist hervorragend, sehr empfehlenswert.

Aufhören wenn man müde ist, oder wenn das Kapitel zuende ist?
Ersteres wäre vernünftig, für zweiteres kämpft das Leserattenherz.

"Die Nacht war dunkel und stürmisch" oder "Es war einmal"?
Mal ehrlich, ist doch beides für'n Arsch... Mein persönlicher Favorit:
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein anderes Leben haben willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek) aus "Faszination Marathon" von Katharine Switzer/Roger Robinson

Kaufen oder leihen?
Lieber ersteres.

Neu oder gebraucht?
Hauptsache lesbar.

Kaufentscheidung: Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
Was die breite Masse fasziniert, geht mir meist am Allerwertesten vorbei. Also lieber durch Stöbern auf Geheimtipps aufmerksam werden bzw. machen und auf Empfehlungen von Menschen, denen ich guten Buchgeschmack attestiere, vertrauen.

Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Ich bin ein Anhänger der Drei-Punkte-Regel... ;o)

Einzelband oder Serie?
Kann mich für beides begeistern.

Morgens, mittags oder nachts lesen?
Definitiv abends, da ist's auch am gemütlichsten. Alles andere ist nur im Urlaub praktizierbar.

Lieblinsserie?
Derzeit Eragon (aber mir fällt bis auf den Potter sonst auch grad keine andere ein). Kurzer Tipp: Lest die Bücher und lasst den Film links liegen, der wird dem guten Herrn Paolini nicht mal ansatzweise gerecht.

Lieblingsbuch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Cody McFadyen - Die Blutlinie

Lieblingsbuch, das du letztes Jahr gelesen hast?
Neal Barrett jr. - Bad Eye Blues

Welches Buch liest du gegenwärtig?
Christopher Moore - Die Bibel nach Biff
(übrigens eine hervorragende Empfehlung von Frau Blume)

Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
Nick Hornby - High Fidelity
und
Nick Hornby - Fever Pitch

Stöckchen-Schuldner 2.0

Welche meiner Eigenschaften sind typisch Frau und welche typisch Mann?

Der Kerl in mir...
- rasiert sich bestenfalls zweimal die Woche
- kann defekte Herdklappen reparieren
- liebt es, sich ab und an richtig dreckig zu machen
- läuft im Winter draußen gelegentlich barfuß
- kann mit Computern um
- hat kein Verständnis für Putzfimmel
- besitzt nicht den Hauch eines grünen Daumens
- trinkt gelegentlich auch mal ein(en Kasten) Bier zuviel
- verfügt über einen ausgeprägten sportlichen Ehrgeiz
- findet alle Schuhe (außer Laufschuhe) grundsätzlich scheiße
- hält sich für den einzig wahren kompetenten Fußballexperten
- sollte für seine Fahrkünste Auszeichnungen erhalten
- ist ohne seinen Handyterminplaner als Gedankenstütze aufgeschmissen
- braucht wenig Zeit im Bad
- kauft Men's Health
- macht vergeblich Bauchmuskelübungen
- schwitzt sofort und ausgiebig wie ein Schwein
- steht auf dämliche T-Shirt-Sprüche
- pfeift auf teure Spritpreise
- hat Baywatch aus minderen Beweggründen geschaut
- würd nie zugeben, wenn er sich bei Horrorfilmen erschreckt


Meine weibliche Seite...
- findet Diskussionen über Autos langweilig
- würde beim Reifenwechsel wohl mindestens eine halbe Stunde brauchen - pro Rad
- versteht nichts von Elektronik und Mathe
- pullert im Sitzen
- ist handwerklich mit eher wenig Talent bedacht
- kauft Kerzen
- mag ausgedehnte Shopping-Touren
- macht beim verunglückten Flaschenbieröffnen seinen Autoschlüsselanhänger kaputt
- hat Winnie-Puh-Bücher gesammelt
- verabscheut Kampf- und Motorsport
- trinkt lieber Bier oder Biermischen als Kurzen
- absolviert wöchentlich ein Lauf-Abc
- mag Schnulzen
- flennt bei Liebesfilmen
- tauscht Joghurt-Deckel gegen Prämien ein
- trällert Justin Timberlake in Originalhöhe mit
- verfügt über einen sauber sortierten Klamottenschrank

Soviel zum spontanen Teil - Nachschlag nicht ausgeschlossen...

Stöckchen-Schuldner 1.0

Ein paar lustige Stöckchen, die so weit geworfen waren, dass ich erst lange suchen musste, bevor ich sie finden und zurückbringen konnte. Gez aber...

01: Ein Song... aus deiner frühesten Kindheit:
Die Titelmelodie von Benjamin Blümchen - immer wieder schön! „…und liegt gerne in der Sonne, um ihn rum, da schwirren Bienchen“

02: Ein Song... den du mit deiner (ersten) großen Liebe assoziierst:
Nicky – Bayrisches Cowgirl (wer lacht, der kriegt gescheuert!)

03: Ein Song... der dich an einen Urlaub erinnert:
Blur - Tender

04: Ein Song... von dem du in der Öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben willst, daß du ihn magst?
Silbermond – Das Ende vom Kreis (mal ganz ehrlich, Leute: Für einen angehenden Marathoni gibt’s nichts motivierenderes als diese Lyrics)

05: Ein Song... der dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat:
Placebo – Without You I’m Nothing

06: Ein Song... den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast:
Coldplay – The Scientist

07: Ein Song... der dein liebstes Instrumental ist:
Nerf Herder - Theme

08: Ein Song... der eine deiner liebsten Bands repräsentiert:
Stereophonics - Vegas Two Times

09: Ein Song... in dem du dich selbst wieder findest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst:
Feeder – Turn

10: Ein Song... der dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche ist das?):
Dido - Here With Me
Open Air in Hamburg – Sie: ein wandelndes, verschmitztes Lächeln mit funkelnden Augen; Ich: pudelnass (voll Regen und Sabber) und selig. Ich schwör Stein und Bein, den hat sie nur für mich geträllert

11: Ein Song... den du favorisierst und dem Hip Hop / Rap Genre zugehörig ist:
Fettes Brot – Jein

12: Ein Song... bei dem du am besten entspannen kannst:
Snow Patrol & Martha Wainright – Set The Fire To The Third Bar

13: Ein Song... der für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht:
Franz Ferdinand – Take Me Out

14: Ein Song... der momentan dein Lieblingssong ist:
Damien Rice – Delicate

15: Ein Song... den du deinem besten Freund widmen würdest:
James Blunt – Wisemen (für SIE-WANN-ÄND-ÖHNLY Naumann)

16: Ein Song... bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört:
Daniel Bedingfield – Gotta Get Thru This (Acoustic)

17: Ein Song... den du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst:
Nickelback – Next Contestant

18: Ein Song... der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt:
Shakira – La Tortura (ich muss dabei immer daran denken, wie sie im Videoclip auf den Zwiebeln poppen – und das zaubert mir jedes Mal ein breites Grinsen mitten ins Gesicht)

19: Ein Song... bei dem du dich bestens abreagieren kannst:
Muse – Citizen Erased

20: Ein Song... der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte:
Melissa Etheridge – Bring Me Some Water

Fucking Fußbekleidung
(mit hoffentlich freundlicher Genehmigung) von www.yetanotherblog.de

Gez ma ehrlich, Herrschaften:
Warum machen Frauen immer so ein Trara um ihre Schuhe?

Muss es denn wirklich an jedem Tag, zu jedem Outfit, zu jeder x-beliebigen Gelegenheit ein anderes Paar sein? Was ist so besonderes daran, über zehn Zehen zum Zeil zündhaft (letztere wurden leider Opfer des Allegoration-Zwangs) teures Schuhwerk zu ziehen – und niemand außer den anderen anwesenden Frauen (und ein paar versprenkelte Fußfetischisten) interessiert’s einen feuchten Kehrricht?

Ich kenne Frauen, die Tage, nein – ganze Wochen (!) damit zubringen können, sich NICHT für ein Paar Schuhe zu entscheiden. “Also das is ja chic…” / “Aber ich hab nix dazu anzuziehen…” / “Schau mal, wie der meinem Fuß schmeichelt …” / “Aber in etwas dunkler fänd ich ihn besser, dann würd ich ihn sofort…” / “Hach ja, die Schnalle da macht schon was her, sehr stylisch…” / “Na ja, wenn überhaupt, dann nur wenn er irgendwann mal runtergesetzt wird…”

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaargh! (Und ich spreche damit ziemlich wahrscheinlich für ausnahmslos alle männlichen Erdenbewohner)

Männer sind da viel unkomplizierter (ok, Bruce Darnell wahrscheinlich nicht). Wir achten beim Einkauf ausschließlich auf das Wesentliche: Möglichst wenig Aufwand bei der Instandhaltung, Robustheit und eventuell noch Tragekomfort – muss reichen. Was will man denn auch mehr von den Dingern? Das geht dann bei uns auch schön schnell: Rein in den Laden, ein Paar kurz ausprobieren, passt’s ist’s gut, wenn nicht, maximal noch ein zweites (mit genervtem Blick auf die Uhr), und dann raus aus dem Laden. Kompromisslos kurz und knackig.

Für Frauen unvorstellbar. Da muss hier nochmal anprobiert, von vorn, oben, unten, hinten und wenn es ginge auch von innen im Spiegel betrachtet werden, Probelauf links den Gang runter, Probelauf rechts den Gang runter, Seitfallschritt, Drehung, kurze Pause zum Betrachten des Gesamtzustandes im Spiegel, wieder aus damit, in die Hand nehmen, drehen, wenden, befühlen, streicheln, wieder an – und die ganze Nummer von vorn mit mindestens drei bis 17 verschiedenen Paar – gäääääääääääääääääääääääähn...

Schlimm ist ja, was da derzeit alles auf den Markt geworfen wird. Die Pussy Cat Dolls werben für Ballerinas. Mal Hand auf’s Herz: Wie schlecht is das denn bitteschön? Hab am Samstag Rebecca – die auch solche Latschen spazierenführte – geradeheraus gesagt, dass ich ihre Schuhe Scheiße find. Gut, wenig charmant, aber ehrlich. Hatte mir schon beim Schuhladen auf die Zunge gebissen und es bei einem andeutenden “Also mit diesem 50’s-Revival-Zeug kann ich nix anfangen” belassen. Später wurde der Druck zu groß und ihr kennt mich – ich trag das Herz halt auf der Zunge. Wurde aber besser verkraftet als erwartet – bei so manch anderer hätt ich mich da um Hals und Kragen geredet. Komfortabel seien die Dinger, wurde mir versichert, während sie sich geschätzte 17 (tausend) Tonnen Strand aus den Slippern kippte *hüstel*

Beim besten Willen: Frauen und ihre Schuhmanie – das verstehe wer will – ich nicht. Muss wohl an fehlenden Genen liegen – vielleicht dem “Lust-am-Schuhe-Einkaufen-gehn”?

In diesem Sinne: Fuck the flip, fuck the flop, fuck the flip flop!

Samstag, Mai 05, 2007

Aus dem Off...

Beste Grüße aus dem schnönen Greifswald... Für Rechtschreibfehler übernehme ich keine Haftung, da auf Dans schrottigen Laptop-Monitor nichts zu sehen ist. War ein denkwürdiger Abend gestern. Lauthals Oasis und Songs anderer großartiger Bands singend ging es des Nächtens heimwärts. Die ganzeWolgaster Straße weiß jetzt, dass wir da waren - so ganz großes Tennis!

Besten Dank, Baron von Bullshit! :o)

Mittwoch, Mai 02, 2007

:o) Somebody stop me :o)
Herrschaften, ein geiler 1. Mai liegt hinter mir! Hab mich von Brigitte und Christiane vom Lauftreff überreden lassen, mit ihnen beim 23. Stadt- und Deichvolkslauf nach Winsen zu starten. Geile Sache, die Fahrt hat sich gelohnt...
Aber alles zu seiner Zeit. Um 7 klingelte der Dreckswecker, um mich aus sanften Träumen zu reißen. Um Viertel nach bin ich dann aus meiner Höhle gekrochen und hab mich unter den Wasserhahn geschleppt. Gut, dass ich mir meine Sachen in weiser Voraussicht schon am Vorabend rausgelegt hatte, sonst wär ich sicherlich zu spät gekommen. So hab ich um 8 Uhr pünktlich die Mädels in Soltau eingesammelt, um mit ihnen gen Winsen zu wackeln. Dort angekommen, haben wir einen schönen Parkplatz am SCHWEINEMARKT ergattert, von dem es nicht mehr weit bis zum Start war. Dort flugs nachgemeldet: Da ich bis dahin nicht wusste, ob ich nur die 10,8-Kilometer-Runde mit den Mädels laufen wollte, oder doch meinen heißgeliebten Halbmarathon angehe, ließ ich die auf den ersten Blick knuddelige alte Dame an der Anmeldung für mich entscheiden; und die nach dem zweiten Eindruck doch eher unfreundliche Kreatur aus der Hölle grummelte dann nach einem abschätzenden Blick von oben nach unten nur "Na dann Halbmarathon" und rammte mir meine Startnummer mitsamt der offenen Stecknadeln und tüchtigem Anlauf in die Hand. Schönen Dank, du Arsch!

Eeegal, soll die Geschichte nicht trüben :o) Dann noch schnell eine Runde warmgelaufen und die unnützen Klamotten abgeschüttelt - und beinahe hätt ich den Startschuss verpennt. So bin ich von ganz hinten gestartet - eine hervorragende Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.

Nach zwei Kilometern hatte ich so einen trockenen Mund, dass die Sahara neidisch geworden wäre. Aber die erste Verpflegungsstation kam erst nach fünf Kilometern. Dann hab ich erstmals getestet, wie ich die Strecke ohne Banane, aber mit trinken durchstehe. Klappte hervorragend, wie sich zum Schluss zeigte. Zum Trinken musste ich zwar immer abbremsen und ein paar Schritte gehen, aber das hat sich später nicht negativ auf die Gesamtzeit ausgewirkt.

Gut sechs Kilometer lang hielt die Strecke dann auch, was sie versprach, nämlich eine der attraktivsten Strecken in ganz Norddeutschland zu sein. Joah, war ganz nett da oben auf dem schmalen Deich, wo die Läufer vor und hinter einem im Schweinsgalopp wie ein lustiger Lindwurm durch die Pampa watschelten. Bei 5,8 Kilometern musste ich an Brigitte und Christiane denken, die an dieser Stelle später - ihr Start erfolgte eine Viertelstunde nach dem des Halbmarathons - umzudrehen hatten. Meinereiner schob sich da allerdings gerade an einem schnaufenden Zwei-Meter-Dings vorbei und stellte fest, dass er langsam aber sicher in Fahrt kommt. Also Tempo anziehen, um den Fünferschnitt (fünf Minuten pro Kilometer) zu halten. Hat dann auch den Rest der Strecke ziemlich hervorragend geklappt, auch wenn es kurz vor Laßrönne - das verschlafene Nachbarörtchen, aus dessen Fenstern uns Läufern meist ungläubige bis angewiderte Gesichter entgegenstarrten - durch eine riesige Baustelle ging. Hat der guten Laune aber keinen Abbruch getan, denn mit immer noch erstaunlich vollen Akkus hab ich nach und nach das Feld von hinten aufgeräumt. Schon ein geiles Gefühl, wenn man mal zum Überholen ansetzt, anstatt immer nur was von hinten zu hören, das so lange schnauft, bis es an einem vorbeizieht - und sich dann oft als greiser Mann herausstellt, der dich grad mal richtig nass macht, während dir nur der beschämte Blick zum Seitenrand bleibt (wenn ich nicht hinschaue, sieht er mich vielleicht auch nicht...). Aber diesmal wurde ich nicht ein einziges Mal überholt - kann aber auch an dem nicht gerade erstklassig besetzten Feld gelegen haben, aber das ist natürlich alles nur vage Spekulation und eigentlich waren die da alle schon sehr sportlich, durchtrainiert und topfit......... ;o)

Nach dem Lassoschwung um Laßrönne rum und an Stöckte vorbei ging's dann ab Kilometer 13,5 beschwingt auf dem Deich zurück zum Start/Ziel. Sonst kämpft sich unser tragischer Held an dieser Stelle von Kilometeranzeige zur nächsten Kilometeranzeige. Aber nicht diesmal. Zwischenzeitlich fühlte ich mich etwas veralbert, als da "schon wieder" ein Schild mit der nächsten Kilometerzahl stand - was war nur die letzten vier Minuten passiert - man grübelt heut noch? Bis KM 16 war ich optimistisch, nein, sogar fest davon überzeugt, eine gute Zeit hinzulegen. Dann kurzer Überschlag im Kopf: Du bist jetzt bei 1:27 Stunden und hast noch fünf Kilometer vor dir. Fünf mal fünf Kilometer sind eine halbe Stunde - häh? Das gibt's doch nicht, dann lauf ich ja nur "normal locker" bis fast schlecht (1:55) - was war passiert? Das "Mathe-Genie" hatte sich verrechnet, benötigte allerdings locker drei Kilometer intensiven Grübelns, bis er seinen Fauxpas entdeckte. Fünf mal fünf sind ja nicht 30, sondern 25 Minuten. Also nächste Hochrechnung bei KM 17: 1:32 und gute vier kommen noch, sind also etwa +20 Minuten, folglich kannst du an deinen Wettkampf-Rekord von Berlin (1:51) rankratzen - also Hackengas, Herr Blume!

Und so war's dann auch. Kleines dickes Calli rollte munter weiter und wusste spätestens bei KM 20, dass er Rekord laufen MUSS, wenn er nicht noch böse einbricht, wofür es aber keine Anzeichen gab. Da stand nämlich eine motivierende Anzeige von 1:44 auf der Pulsuhr - wenn das nicht zum Sprint anspornt! 300 Meter vor'm Ziel hab ich dann Christiane entdeckt, die mir ein bisschen entgegenkommen wollte. Lieb wie sie ist, ist sie mit mir mitgelaufen und hat mich nochmal richtig mitgezogen. Trotzdem hätt ich mich auf der Zielgeraden fast noch verlaufen - das Umdrehen hat vielleicht zehn Sekunden gekostet, aber wir wollen mal nicht erbsenzählerisch werden. Denn meine Uhr zeigte die HAMMERMEGAGEILOMATENZEIT von 1:49:15 an, als ich meinen Transponder über den Sensor juckelte. Offizielle Zeit waren dann 1:49:25 (durch die hintere Startreihe hab ich ein paar Sekunden bis zur Startlinie verschenkt, BUT WHO THE FUCK CARES ANYWAY?) und der Rest war nur noch pure Freude:

!!!YEAH!!!
(ausnahmsweise mal ein paar Ausrufungszeichen mehr)


Und gewonnen hab ich auch noch was: Bio-Nutella! :o) Hab's zwar noch nicht probiert, werde das ekelige braune Zeug aber ausnahmsweise mal zu Testzwecken in mich reinstopfen, Indianerehrenwort. Zur Belohnung gab's dann mit den Mädels lecker Zitronenkuchen im Ziel. Und dann kam ja noch der Hammer schlechthin... Wir haben voll abgeräumt: Brigitte war mit ihrem Lauf voll zufrieden - und zurecht: Die Gute hat nämlich in ihrer Altersklasse W 55 den ersten Platz gemacht, Respekt... Und Christiane, die nur wenig später ins Ziel kam, landete in der W 40 auf dem dritten Platz. Supertolle Sache, weil Christiane noch gar nicht so lange beim Lauftreff dabei ist und fleißig trainiert hat - hat sie sich absolut verdient! :o) Die beiden nahmen also bei der Siegerehrung glücklich ihre Urkunden entgegen - und eine Überraschung gab's dann noch. In der Männer-Hauptklasse hab ich den Sprung auf das Siegerpodest geschafft. Dritter Platz - war und bin immer noch stolz wie Oscar :o))) Zum ersten Mal in meinem Leben stand ich bei einer Siegerehrung vorn (und nicht nur hinter der Kamera) - mal eine schöne andere Perspektive...

Zu Hause wurde mit einem Döner und einem Bierchen gemütlich gefeiert - Ehre, wem Ehre gebühret ;o)

Lustige Bilder gibt es übrigens auf dieser Internetseite: http://www.fotosvomevent.de/index.php?module=overview&hideEvents=0&event=wvl07

(Startnummer 894 eingeben und ablachen)


Meine wackeren Mitstreiter vom MTV Soltau bzw. vom TV Jahn Schneverdingen: Annegret Schröder, Horst Schröder, Brigitte Schwellenbach, Ute Morawetz und Christiane Weber (von links).

No more Mr Nice Guy

Ich gestehe, es hat mich erwischt! Nach neun Jahren der vorbildlichen Führung ist mein "Good-Guy-Image" jetzt total besudelt:

Die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Brandenburg wirft mir vor, gegen "§ 41 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG; 11.3.3.BKat" verstoßen zu haben. Feststellungsort ist die BAB 24 bei Kilometer 181,745 Höhe AS Herzsprung in Richtung Berlin. In der Baustelle war die Geschwindigkeit auf 60 beschränkt und unsereins ist da mit 80 durchgeschüsselt - blöhöööd.

30 Tacken für'n Arsch - hmpf! Und ich hab's noch nicht mal blitzen gesehen...

Die Peinlichkeit des Tages...

Mitten in einer Bauchmuskelübung in einer mit rund 30 Menschen voll besetzten Sporthalle unabsichtlich laut pupsen. Ich wette, dass jeder weiß, dass ich es war, verdammte Naht...