Samstag, Juni 10, 2006

...später gibt's mehr Fotos, verprochen! Jetzt muss ich mich erstmal mental und rein Outfit-technisch für die heutigen drei WM-Spiele vorbereiten. Das England-Shirt hängt schon seit gestern Abend frisch gebügelt und einsatzbereit am Schrank, am Schrank am Schrank...! :o)))

Cause I'm T.N.T
I'm dynamite
T.N.T. and I'll win that fight
T.N.T. I'm a power load
T.N.T. watch me explode

Am Mittwoch hat's mich komplett zerlegt, Leute. Schüttelfrost, Hitzewellen, unkontrollierbare Schweißausbrüche. Klarer Fall: WM-Fieber!!! :o)))





Unfassbar, wie schnell man(n) zu einem kleinen Jungen zurückmutieren kann, wenn es um die Leidenschaft rund um das runde Leder geht. Zwar werdet ihr nie erleben, wie ich mich voll wie eine Haubitze und in schwarz-rot-gold gehüllt auf öffentlichen Plätzen blamieren werde, aber gestern hab ich mich schon gefreut und die Faust gen Himmel gerissen, als der gute Herr Frings mit seinem satten Rechtsschuss das 4:2 für Deutschland erzielt hat. Ein Erfolg im Auftaktspiel, was besseres kann es für die WM im eigenen Land kaum geben. Schöner Offesivfußball (gut, über die Defensive schweigen wir mal lieber), hat echt Spaß gemacht.

Neben Deutschland drücke ich natürlich noch meinem kleinen Geheimtipp Australien ordentlich die Daumen. Aber auch für eine dritte Mannschaft schlägt seit Mittwoch mein Herz: TNT - Trinidad & Tobago. Beim öffentlichen Training in Rotenburg haben sie mich mit ihrer typisch karibischen Lockerheit überzeugt. Keine Starallüren, keine Berührungsängste zu den Fans, einfach klasse. So nah wird man einen WM-Teilnehmer wohl nie zu sehen bekommen. Hab ein paar unterhaltsame Worte mit ihrem Torjäger Stern John gewechselt, wirklich äußerst sympathisch. So nach dem Motto "Wir haben nicht den Hauch einer Chance, aber trotzdem wollen wir sie nutzen". Was auch die Fans ganz gut verinnerlicht haben:

Sonntag, Juni 04, 2006

Ohne Worte… Naja, wir hatten Spaß, und das zählt. Das lustigste Bild ist auch auf der Tour entstanden, da hat uns Herr Naumann mal (unabsichtlich?!) seine schwule Seite präsentiert (wir haben uns regelrecht bepisst, als wir das Bild gesehen haben):





Tja, hätte noch ein schmissiger Abend werden können, wenn Herr Schuuulz dann nicht zurück in der Wohnung (in Klamotten und Schuhen!) eingeratzt wäre und ich mich schließlich auch „für fünf Minütchen“ hinlegen wollte. Irgendwann wachte ich auf, draußen wars noch etwas hell, mein Blick geht zur Uhr: 20 nach 9 Uhr. Ich denk mir: super, dann geht’s ja gleich weiter zurück auf den Rathausplatz. Also Schulz aufgeweckt, nach dem Befinden erkundigt und gefragt, wann’s weitergehen soll. Als er dann meinte, dass da nix mehr sein wird, war ich erstmal platt. Noch platter war ich, als er mir erklärte, dass es 4 Uhr morgens ist. Wir hatten also die Meisterfeier einfach verpennt!!! Das heißt – und es tut weh, das schreiben zu müssen – wir haben die Schale nicht live gesehen. Peinlich, peinlich. Aber was soll’s, war ein fetter Abend mit bester Stimmung und hat massig Laune gemacht – das zählt! Also nicht ärgern popärgern, Billy Vanilli! So, das soll's gewesen sein. Bis die Tage, fruchtig bleiben! DaHumm!!!

*PS: Wer jetzt lacht, der kriegt gescheuert!

Fotosession, die Dritte:





<-- Unfassbar, aber wahr. Dem Bild nach zu urteilen hatten die beiden Mädels noch mehr Atü auf'm Kessel als wir zwei an diesem Tag einholen hätten können. Dafür ein fettes Respekt!

...und noch mehr bespaßendes Fotomaterial...!


<-- die Dame neben Torben hat auch gerockt. Was das Bild nicht verrät: Ihr Fiffi war an der Leine schon 20 Meter weiter!


Das schönste aber war dann schließlich der Nachhauseweg, weil wir langsam tapernd (ich hab mit Erschrecken festgestellt, dass ich im betrunkenen Zustand gehe wir Christian Lüdtke, gruselig!) halb Kiel zu Fotos überredet haben. Warum weiß kein Schwein.

<-- da hatte eine noch mehr Spaß als wir

El Schulzo fing an und dann wurde eine riesige Fotoserie daraus. Bis auf zwei Mädels, die sich partout nicht überreden ließen (Pappnasen!), und einen Motorradfahrer, der zu schnell wieder grün an der Ampel bekommen hatte, ist es uns gelungen, auch alle angesprochenen zu begeistern. Sehet (und lachet) selbst:


ich weiß nicht warum, aber omis stehen auf mich. gruselig!!! -->


Selbiges (ein kühles Blondes) hätte sich auch unser dicker Kumpel Hein Daddel verdient, das liebenswerte Zebra-Maskottchen des THW. Mit viel Geduld für zwei doch langsam schon eeeeeeeetwas im Bewegungs- und Artikulationskreis eingeschränkte Fans ließ er sich bereitwillig für meiner Meinung nach sehr gelungene Schnappschüsse strapazieren. Und ab dafür:


Und hier der Künstler: Christian Riedel, wenn ich mich recht erinnere - zumindest war das der Name, den wir gen Kieler Abendhimmel gegröhlt haben („Es gibt nur ein’n Christin Riedel!“). Ein Dank für sein gelungenes Pinselwerk hat er in Form eines Bierchens, das der gute alte Calli in null-Komma-nix organisiert hatte, wie Torben mich tags darauf so schön lobte, umgehend bekommen. Hier noch unversorgt:


Grüße gehen übrigens noch an die Mädels mit dem Bauchladen, die ich – was ich gerade mit Erschrecken festgestellt habe – nicht fotografiert hab (damit sind sie wahrscheilich die einzigen beiden Kieler, die wir nicht bildlich auf unserem spaßigen Nachhauseweg festgehalten haben). Denn die beiden Schlitzohren haben sich nicht versteckt, wenn ich losgezogen bin, um sie zu suchen, und ihnen für teures Geld kleine Schnapsflaschen abzukaufen. Der Plum war lecker. Und es gab sogar Rubbelbilder drauf, aber ich weiß nicht, ob man da was gewinnen konnte, da waren nur Spielkarten drunter. Egal, es zählen bekanntlich eh nur die inneren Werte (auch bei Flaschen oder Fässern)…! Mit denen haben wir uns dann auch in der Praxis etwas eingehender beschäftigt… :o)))

Ich muss daher auch zu meiner Schande gestehen, dass ich vom Spiel nicht ganz so viel mitbekommen hab, weil ich mich doch etwas mehr für den Inhalt der super praktischen Beck’s Becher interessiert hab und hinter den Röcken der Plum-Mädels her war. Was ich aber mitbekommen hab war ein ganz gutes Spiel, das Kiel am Ende zur Freude des gesamten Rathausplatzes knapp 28:26 gewonnen hat. Nicht nur bei Torben und mir kann man von einem wahren „Begeisterungstaumel“ sprechen ;o) Zwischenzeitlich hatten wir uns auch künstlerisch auf die Partie einstimmen lassen:


VOM SPIEL GEZEICHNET.



Oh, weil ich das grad auf den Bildern sehe: Wir haben uns auch eine tolle Errungenschaft gesichert: Fette Adidas-Meistershirts. An dieser Stelle möchte ich mich bei der freundlichen Dame bedanken, die mir das Schild abgemacht hat, mit dem ich wahrscheinlich den ganzen Tag herumgelaufen wäre, weil ich’s nicht gesehen hatte. Und ich will mich bei dem weniger freundlichen Herrn von dem Stand entschuldigen, dem ich ein paar Tropfen Bier auf den Tresen gekippt hab. Seine Laune besserte sich aber wieder, als ich spontan den Schaden mit meinem Ärmel beseitigt hatte. Aber nun das wichtige: Ihr wollt die Meister sehen? Biddeschön:

UND SOOOOOOOOOOOO SEHEN MEISTER AUS! :oD





















Und so ging „Pauli“ von uns: EIN ABSCHIED IN DREI AKTEN

Während sich der Platz langsam füllte, wurde das Fässchen immer leerer. Schon vor der ersten Halbzeit, die wir auf einer Großleinwand verfolgt haben, war das gute Ding dann leer und wurde standesgemäß in einem tränenreichen Ritual entsorgt. Beim betrachten der folgenden Bilder bitte ich euch um eine Schweigeminute für unseren Freund Pauli, der uns treue Dienste erwiesen hat. Einer der Höhepunkte war dabei sicherlich unser Stiller Protest gegen den feindlichen Erdinger-Stand:


AN EMPTY BOTTLE ISN’T A GOOD POLITICAL ADVISOR.




Um sicherzugehen, dass das gute Bier im recht warmen Kieler Klima nicht schal wird, haben wir uns dann mal intensiv um das Fässchen gekümmert.

Übrigens zu den bespaßenden Klängen der NDR-Band Roxanne (echt nicht schlecht) um diese recht napfige Frontfrau:


RECHT KNUSPRIG, ABER IHR KLAMOTTEN-BERATER IST GANZ OFFENSICHTLICH ’NE BLINDE BRATWURST!

Nach der Entdeckung des Mannschaftsbusses der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft sang sich Torben passend zur Busfirma „Schinker“ schon mal warm: „Eeeeeeeeeeein belegtes Brot mit Schinker – SCHINKER!“ Danach wurden wir Zeuge, wie eine Frau an der Ampel um ein Haar von einem Raudi auf Rollen (ein handelsüblicher Skater) fast mit vollem Karacho umgesenst wurde. Tststs, diese Jugend von heute…! Ich war fast bewegt, ihm das Fass nachzuwerfen, bewahrte dann zum Glück aber doch die Contenance und kippte lieber einen ordentlichen Schluck „The foam“ (am Anfang kam da fast nur Schaum raus, kleine Mogelpackung!) mit meinem congenialen Mitstreiter. Nach dem kurzen Fußmarsch – übrigens kann ich es jedem nur empfehlen, mal um halb zwei Uhr mit einem Bierfass im Arm durch die Stadt zu laufen, sehr spaßig! – kamen wir dann am Rathausplatz an. Dort sicherten wir uns zu allererst die lässigen Meister-Autoschilder:


WIE EIN SECHSJÄHRIGER BEI DER EINSCHULUNG – MR. „GRINSEBACKE“ NAUMANN (kurz vor der grenzwertigen Begegnung mit einer billigen Elmar-Fudd-Kopie)


Kann mir jemand erklären, warum das Bild so pixelig ist? Das bin nicht ich im Original (wobei, so sind die Bilder wenigstens jugendfrei...) Egal, encore une fais:

Ok, ok, lacht mich ruhig aus. Bin ja kein kompletter Technik-Depp, aber im Moment fühle ich mich überfordert. Aber egal, damit langweile ich euch jetzt nicht. Wird schon werden. Mehr ärgert mich grad, dass ich das Franz-Ferdinand-Livekonzert bei Rock am Ring auf MTV verpasst hab. Dafür haben grad Placebo sehr geil gerockt. Und gleich kommen noch Depeche Mode. Mal sehen, auf welchen Drogen die heute sind... ;o)

Jetzt erstmal weiter im Takt, es gibt noch viel zu erzählen...

Na denn: Freitagabend ging’s los mit der kleinen fahrenden Knutschkugel nach Kiel zum Herrn Schulz, der alten Säge. Nach den üblichen drei Wiedersehensbierchen haben wir uns dann aber auch recht zeitig schlafen gelegt, denn der nächste Tag sollte recht kraftraubend und aufregend werden. Es gab nämlich was zu feiern: Die Meisterschaft der Bundesliga-Handballer des THW Kiel, der sein letztes Saisonspiel gegen den VfL Gummersbach bestritt. Und wir als ordentliche Schlachtenbummler mittendrin. Bevor es losging, musste natürlich erstmal der Biervorrat gesichert sein, also haben wir nach dem sehr leckeren Frühstück (hmmm…Tomate-Mozarella-Toast!) mal die Kieler Biervorräte etwas stapaziert. Gut gerüstet ging es dann neben diversen Fläschchen und appetitlichen Sandwiches im Rucksack mit einem verheißungsvollen Fünf-Liter-Fässchen Paulaner auf zum Rathausplatz. Um der chronologischen Reihenfolge der zeitlichen Ereignisse gerecht zu werden, hier also das entsprechende Foto:


AM ANFANG WAR DAS FASS (SEHR FREI INTERPRETIERT AUS DER BIBEL)

So, dritter Versuch. Mit Pech kommt das hier jetzt dreimal hintereinander auf die Seite, aber mein Server stellt mir die Posts nicht dar. Nur die Originalseite. Hmpf! Aber wurst, ich lass mich so schnell nun auch wieder nicht entmutigen. Mal sehen, ob's ohne Bild klappt. Daumendrücken allerseits! :o)

Neues aus meiner kleinen miesen Welt... ;o)

Jaja, Freunde der Sonne, soviel zum Thema „regelmäßig aktualisierte“ Homepage… Aber meckert nicht, immerhin schaffe ich es heute, die Seite mit ein paar lustigen Bildern aufzufrischen. Und das übrigens für die Statistikfreaks unter uns gerade zum fünften Mal, weil mir die blöde Seite dauernd abstürzt. Werde jetzt mehrere Posts hintereinander anlegen, weil das Hochladen auch immer so lange dauert. However...
Das Wochenende war auch einfach zu lustig, als dass es hier keine Erwähnung finden sollte. Und wenn man sonntags schon mal frei hat… Genug Geschwätz, passend zur bald beginnenden WM (yeah!!!): Jetzt geht's loooooooooooooooooooos....... :o)

Und zwar mit diesen beiden Nasen hier, im Folgenden als Protagonisten auftretend: Billy Vanilli alias El Naumann, die Superwumme vonne Förde (links) und meine Wenigkeit, der "Elch mit dem Kelch" RonCalli Smeagol