Montag, Februar 26, 2007

La Boom de Geneve
(une petit histoire de moi pour vous)

Oder so ähnlich halt... :o)
However, je vous presante: Den lange ersehnten Genf-Erlebnisbericht. GEZ isses also so weit. Zumindest eine Kurzfassung soll jetzt endlich mal auf die Seite. Tut mir leid, dass ich's nicht eher gebacken bekommen hab, aber gleich nach Genf ereilte mich ein grausames Alltagstrottdemotivationsloch, aus dem ich erstmal kraxeln musste. Ich gelobe aber (mal wieder) feierlich Besserung - seht's mir bitte nach...

So, Genf also. Jaha, ganz viel davon sogar. Was wir da nicht alles erlebt haben, tststs... Aufregende vier Tage sag ich euch. Schräge Leute, die Schweizer, mein lieber Scholli. Da war zum Beispiel der alte Kontrolleur in der Uno. Gefühlte 80, der Frau Blume etwas in Verlegenheit brachte. Sie wollte wissen, ob sie führ die Einlasskontrolle ihren Gürtel abnehmen soll, weil da so ein Pieps-Gerät war, das Laut gibt, wenn man mit elektronischem Gedöns da durchspaziert. Und während sie so an ihrem Gürtel rüttelt und den Mann fragend anschaut, kommt der auf schweinische Gedanken und fragt: "Rendezvous? Rendezvous?" Später haben wir rausgefunden, dass der gute Mann wohl nur wissen wollte, ob wir drinnen erwartet werden und einen Termin hatten. Trotzdem lustig. Noch witziger war der Fiffi auf dem Kopf des Wächters im Naturwissenschaftlichen Museum. Skurriler, aber deutlich abschreckender war dort dann der Syphillis-Typ, den sie ausgestellt hatten. Bäh, eklig und lehrreich - nie wieder ohne ;o)

Am unterhaltsamsten war allerdings Jimi Hendrix Gitarrenlehrerin. Eine ältere Dame auf einer Brücke mit einer Klampfe auf dem Schoß, die ohne Sinn und Verstand auf dem Gerät herumschrammelte (scheinbar hatten sich auch die Jungs von Nirvana den ein oder anderen Kniff bei ihr abgeschaut) und monoton mitsummend - ein Erlebnis für alle Sinne! Einfach Genial!
Ansonsten waren die Schweizer/Franzosen eher langweilig, weil farblos und unfreundlich. Ist ja auch wirklich unverschämt, dass man sich als Touri nur soweit bemüht, Englisch oder ganz übel gebrochenes Französisch mit ihnen zu sprechen. Da gehen bei denen die Mundwinkel nach unten und so murmeln kurz angebunden schlechte Ausreden. Gut, dass wir Jenny mit dabei hatten, die uns mit ihren Französisch-Kenntnissen beeindruckte. So manches Mal wären Frau Blume und ich sonst ganz schön aufgeschmissen gewesen.

Zu Genf gibt's viel zu viel zu erzählen. Zusammengefasst trifft es am besten: WOW! Wirklich beeindruckend. Ich hatte vorher schon einiges über Genf gelesen und gehört, aber vor Ort kommt einem diese kleine malerische Stadt mit dem tollen See und den Bergen noch viel beeindruckender vor. Da Bilder mehr als 1000 Worte sagen mach ich's kurz: Genießt die tollen Fotos:

Am Genfer See. Die Fontäne wird bis zu 250 Meter in die Luft geschossen, wenn ich mich recht erinnere. Korrekturanmerkungen sind erwünscht...

Mein absolutes Lieblingshaus in Genf. Welches Fensterl hätten's denn gern? Ein brillianter Schnappschuss von Jenny. Suchen Sie den Fehler! :o)Die Schweiz ist ein ganz kleines Land. Weil sie dort so wenig Platz haben, muss das Parken besonders knapp bemessen sein. Hier demonstriert von zwei vorbildlichen Eidgenossen.
Aus dem großen Buch der weisen Weisheiten: Essen machen mit Frau Blume und Mrs Sam Buca endet immer in vorzüglichen Gerichten. Ich stand kurz davor, allein deswegen an diesem Abend zwei Heiratsanträge auszusprechen. Schwein gehabt, Mädels! ;o) Bei diesem schönen Schnappschuss will Frau Blume gleich einer formidablen Pizza ans Leder - recht so... Im weiteren Verlauf dieses denkwürdigen Abends machten wir uns auch gehörig über den guten dänischen Wodka her. Garniert mit etwas Ahoi-Brause war die Stimmung - abgesehen von den traditionell wortkargen Franzosen, die unsere Heiterkeit missbilligend beäugten - gleich am Prickeln...
...und auch der Wein - so soll es sein - musste obendrauf mit rein...

Glücklicherweise nur mit einem musikalischen Kurzeinsatz: Der Junge mit der Gitarre


So, mehr eventuell ein anderes Mal. Ich krieg allein vom Anblick der Bilder wieder Heißhunger auf Pizza und Schokolade... Merci et salut!

1 Kommentar:

Christin hat gesagt…

Korrektur, Korrektur: subtrahieren sie bitte von den 250m, genaue 105m und das Resultat ist die maximale Höhe des Jet d'Eau, wie er auch genannt wird.
Beim Französisch meinerseits hast du wohl auch etwas übertrieben, aber das nehme ich dir ausnahmsweise mal nicht übel ;-)
Und der Abend war wirklich sehr gelungen.
Die Hausparty steigt hier jeden Abend aufs neue, aber da mein Lieblingsmitbewohner zwecks 1.000 Einladungen diese Woche viel unterwegs ist, könnte es etwas erträglicher werden. Bleibt abzuwarten. Meinen Feuerzangenbowlen Abend wird der Penner jedenfalls nicht durch seine Anwesenheit verunstalten :-)
Toll, dass ihr da ward!